Marita Dresen und Helmut Kehrmann, beide von den Abrissen betroffene Anwohner am Tagebau Garzweiler II, bitten um die weitere Verbreitung der folgenden Aktion. Dem leisten wir gern Folge!
Liebe Unterzeichner*innen der Petition "Kein weiteres Dorf mehr für Kohle",
unsere Dörfer und Häuser sollen für einen Braunkohle-Tagebau enteignet und zerstört werden. Viele Menschen verlieren ihr Zuhause. Deshalb haben wir uns am vergangenen Freitag aus dem Rheinland auf den Weg nach Berlin gemacht, um der CDU-Parteizentrale einen Besuch abzustatten – mit Umzugskartons, einem Plakat zu unserer Petition, Topfpflanzen und Möbeln. Wir wollten symbolisch bei der CDU einziehen und auf unsere drohenden Zwangsumsiedlungen für klimaschädliche Braunkohle aufmerksam machen.
Obwohl wir uns vorher angemeldet hatten, hielt niemand von der CDU es für nötig, mit uns zu reden. Wir sprachen mit einem zufällig passierenden Referenten der Partei, der uns zwar Verständnis aussprach, uns im Wesentlichen aber vertröstete. Anscheinend sind unsere Grundrechte und der Kampf gegen die Klimakrise für die Partei nicht wichtig. Und noch diesen Herbst plant der Kohlekonzern RWE Lützerath abzureißen, eines unserer Nachbardörfer – mit dem Segen der Landesregierung von Armin Laschet. Wieder einmal sollen hier vor unserer Haustür Tatsachen geschaffen werden.
Wir brauchen deshalb erneut eure Unterstützung! Bitte verbreitet unsere Petition und erzählt euren Freund*innen, Verwandten, Kolleg*innen, Mitschüler*innen und Bekannten von der Situation in den Dörfern am Tagebau Garzweiler. Wir wollen die Petition bald übergeben und möchten bis dahin noch deutlich über 100.000 Unterschriften kommen!
https://weact.campact.de/petitions/kein-weiteres-dorf-mehr-fur-kohle-fur-klimagerechtigkeit-hier-und-uberall